10 Tage lang werden Transplantationszentren, Krankenhäuser und öffentliche Plätze angefahren. Zu diesen Haltepunkten laden wir Medien, Politiker und Öffentlichkeit ein, die wir für „unser“ Thema sensibilisieren wollen. Die geschieht allerdings nicht mit dem "erhobenen Zeigefinger", sondern mittels Aufklärung und Information. Hilfreich ist hierbei die Berichterstattung in den regionalen Medien, die anlässlich der Radtour auch über das Thema Organspende berichten.
An den Transplantationszentren und den Krankenhäusern soll den Mitarbeitern dieser Einrichtungen der Erfolg ihrer Arbeit "vor Augen geführt" und für ihr Engagement für den Organspendeprozess gedankt werden; zugleich möchten wir erreichen, dass ihr Engagement für dieses Thema weiterhin bestehen bleibt. Im Rahmen dieser Radtour werden die Wartepatienten auf eine Organtransplantation durch die mit radelnden Dialysepatienten repräsentiert. Die öffentlichen Einrichtungen und Plätze fahren wir an um die Bevölkerung für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Samstag, 16. Juni 2012

Zeitungsbericht 10.06.2012

Wir sind noch gar nicht losgeradelt und schon schreibt man über uns! :-)

Lokale online Wochenzeitung: 

Station in Heiligenhafen: Powered by the gift of life

Rubrik: Aktuelles


Die Radler machen am 28. Juni in Heiligenhafen Station. Foto: pm
(pm). Seit fünf Jahren radeln Betroffene im Rahmen der Radtour einmal im Jahr für rund zehn Tage durch eine Region Deutschlands (und der Nachbarländer), um Medien, Bevölkerung aber auch die Akteure im Gesundheitswesen für das Thema "Radeln für Organspende" zu sensibilisieren. 

Am 28. Juni trifft die Radgruppe gegen 17 Uhr in Heiligenhafen am Hafen bei der Fischhalle ein und steht Einheimischen und Gästen für Informationen, Gespräche und Fragen zur Verfügung.25 Radler zwischen 35 und 65 Jahren radeln vom 22. Juni bis 2. Juli von Lüneburg nach Greifswald, zum größten Teil längs der Ostseeküste in einer ganz besonderen Mission. Sie wollen das Thema Organspende "auf den Radweg" bringen. Das Besondere: Sie alle sind selber organtransplantiert oder warten auf eine lebenswichtige Organspende und können dieses Thema mit viel Authentizität in die Öffentlichkeit tragen.

 Ziel dieser Aktion ist es die Bevölkerung, aber auch alle anderen Akteure im Gesundheitswesen für das Thema Organspende zu sensibilisieren. In zehn Etappen werden ca. 900 Kilometer zurückgelegt. Unterwegs werden Transplantationszentren, kleinere Krankenhäuser und öffentliche Plätze angefahren, zu denen die Medien herzlich eingeladen sind. Schon in den vergangenen Jahren hat diese Aktion große Aufmerksamkeit in den Medien erfahren.Wolfgang Ludwig, Organisator der Tour: "Wir möchten nicht mit "erhobenem Zeigefinger" durch diese Region radeln und sagen 'Ihr müsst Organe spenden'. Wir wollen als Betroffene authentisch über das Thema informieren und aufklären. Wenn die Menschen anfangen über das Thema Organspende nachzudenken ist unser Ziel schon erreicht." 

Sport ist ein bewährtes Medium positive Botschaften zu transportieren. Organspende braucht Authentizität. Wer könnte dies besser demonstrieren, als transplantierte Menschen, die nach einer schweren Erkrankung wieder in der Lage sind, Sport zu treiben. Wiedergewonnene Lebensqualität, Lebensfreude und Leistungsfähigkeit nach Transplantation werden durch diese Menschen anschaulich demonstriert. Diese Lebensqualität nach einer Organspende leben die Radler vor.

 Gerne können Sie die Gruppe tagesweise begleiten und sich so für dieses Thema einsetzen. Die Daten finden sie in der Kurzübersicht. Die Teilnahme ist kostenlos; die Radler freuen sich aber über eine kleine Spende in die Bordkasse und werden dafür von uns tagsüber versorgt. Die Kosten für dieses Projekt tragen die Radler selber.